
Dieser Blog zusammengefasst
• Wie meditieren dein Immunsystem unterstützt
• Wie du durch Meditation die Qualität deines Schlafs verbesserst
•Was Meditieren mit deinem biologischen Alter zu tun hat
• Meditieren – dein Gehirn verändert sich
•Wie sich deine Inneren Dialoge durch Meditation verändern
• Was Meditation mit Herz- Kreislauferkrankungen zu tun hat
Meditation – abgeleitet aus dem lateinischen “meditare” = Überlegen, Nachdenken
Das Thema und der Begriff Meditation hat in den letzten Jahren einen großen Wandel erlebt, nicht nur subjektiv in meiner Welt immer präsenter, sondern auch durch eine Vielzahl neuer Studien zu Effekten und Auswirkungen lässt sich dies belegen.
Anfang der Neunziger Jahre gab es gerade mal eine Hand voll ernstzunehmender Studien zu dem Thema Meditation. Etwa 20 Jahre später gab es bereits ca 250 ernstzunehmende Studien die Wirkweise und Resultate regelmäßiger Meditation belegen.
Meditation als Ritual ist seit Uhrzeiten Teil vieler verschiedener Kulturen. Früher wurde die Meditation in der westlichen Welt oft missverstanden, als etwas spezielles und spirituelles. Es waren ebenfalls auch oft eher spezielle Charaktere die offen eingestanden zu meditieren. Es war aufgrund fehlender wissenschaftlicher Nachweise nicht eindeutig zu beschrieben was hier eigentlich passiert, und somit für viele Menschen schlicht nicht interessant.
Heutzutage trifft man das Thema Meditation in jeder Bevölkerungsschicht an. Vom Top Manager, zur Hausfrau, Spitzensportler oder Motivations-Guru, durch die bank weg gibt es überall Individuen die für sich die Vorzüge der Meditation entdeckt haben und nutzen.
Die individuellen Aussagen was genau Meditation verursacht und was daraus für ein Nutzen, wenn man es denn so definieren müsste, entsteht sind sehr unterschiedlich. Wahrscheinlich so unterschiedlich wie die Ausgangsposition, Stimmung, der „Status Quo“ eines jeden Menschen vor einer jeden Meditation unterschiedlich ist, so ist auch das empfinden und Beschreibung was dabei passiert, bzw. nicht passiert, sehr unterschiedlich.
So unterschiedliche einzelne Erfahrungsberichte auch sind, im Folgenden einige der durch Wissenschaftliche Studien belegte Effekte durch Meditation die auf ALLE Menschen zutreffen:
Meditation stärk dein Immunsystem!
Das Immunsystem ist unsere Körpereigene Abwehr vor in der Umwelt lauernden Gefahren für unseren Organismus. Zu einer umfangreichen Ernährung, körperlicher Ausgeglichenheit durch den richtigen Mix aus Bewegung/Sport und Erholung gehört ebenso eine mentale Ausgeglichenheit zum optimal funktionierenden Immunsystem.
(Mehr Infos zum Thema Meditation und Immunsystem hier)
Meditation verbessert die Qualität deines Schlafes!
Dass Schlaf an sich wichtig ist dürfte den meisten Menschen klar sein. Wäre Schlaf nicht so enorm wichtig zur Erholung und zur Verarbeitung des erlebten würden wir nicht quasi von haus aus ein Drittel unseres Lebens damit verbringen! Es ist nachgewiesen dass Meditation die Schwingungen im Gehirn beeinflusst und verändert. Die bei der Meditation gemessenen Hirnfrequenzen (Delta) gleichen den Wellen die auch im Schlaf, während der Erholungsphase, gemessen werden. D.h. Erholung und „Recovery“ auf tiefster Ebene, sofort – Instant Recovery!
(Mehr infos zum Thema Schlaf und Meditation hier)
Meditation kein dein biologisches Alter zurückdrehen, der Telomer-Effekt!
Einer der stärksten Indikatoren dafür wie alt dein Biologisches Alter ist, sind die „Schutzkappen“, die Telomere an den jeweiligen Enden der Chromosomen.
Kurz Beschrieben: stell dir die Plastikkappen an den Enden deiner Schnürsenkel vor. Sind diese gut erhalten und fest so ist im übertragenen Sinn das Erbgut vor dem Ausfransen geschützt, ein Zeichen für ein junges biologisches Alter, bzw. eine mögliche längere Lebenspanne in Jahren. Ist diese Endkappe kurz und ausgefranst ist es schwierig dieses Schnürband wieder durch das entsprechen Loch zu ziehen, übertragen bedeutet dies dass es schlecht steht um dein biologisches Alter – die Zelle stellt das Teilen ein, die DNS ist in Gefahr!
Wissenschaftliche Studien haben belegt dass sich Meditation positiv auf diese Telomere deiner Chromosomen auswirkt. D.h. im Umkehrschluss dass du durch Meditation somit ein Mittel an der Hand hast durch das du völlig umsonst und sehr direkt deine Lebenszeit auf diesem Planeten verlängern kannst!
(Mehr zum Telomer-Effekt hier)
Meditation verändert die physische Struktur deines Gehirns, verhilft dir zu besserem Fokus und Gedächtnis!
In einer schnelllebigen Welt wie der heutigen schadest es sicher Niemandem wenn sich die Aufmerksamkeitsspanne, der Fokus, positiv entwickelt. Unser Gehirn ist darauf ausgelegt die Umwelt zu scannen und wichtige Inflationen zu sammeln und nötigenfalls zu reagieren, deshalb funktionieren unsere „Feeds“ aus FB und IG ja so gut und deine „Screen-Stats“ sind auch heute sicherlich schon wieder deutlich zu hoch. Wie aber bei allem ist es der Mix der die Qualität ausmacht, und um das Gleichgewicht nicht zu verlieren ist es von Vorteil den Fokus behalten zu können, nicht gleich auf den nächst-schnellsten Input (über-) zu reagieren, oder zu überreagierend sollte uns ein Thema emotional treffen. Es gibt Untersuchungen die Belegen dass Meditation die Konzentration der grauen Hirnsubstanz erhöht!
(Mehr infos zur “grey matter” hier)
Meditation verändert die Wahrnehmung interner Dialoge, bzw. Monologe!
Nachgewiesener weise beeinflusst regelmässige Meditation die Art und Weise wie wir die von unserem Körper gesendeten Signale zu Empfindungen und Bedürfnissen wahrnehmen und Interpretieren. Hierbei sind Signale aller Art gemeint, Emotionen die aufkommen oder auch Signale physischer Natur wie z.B. Hunger oder Müdigkeit. Je besser wir all diese Signale wahrnehmen und deuten können umso besser geht es uns als Mensch.
Meditation hilft bei Depressionen!
Eine der Volkskrankheiten schlechthin in unserer westlichen Gesellschaft, Depressionen, lässt sich durch Meditation positiv beeinflussen. Während Medikamente oftmals helfen können, gleichzeitig aber auch oft mit Nebenwirkungen einhergehen, ist Meditation komplett Umsonst, für jeden Zuhause auszuüben und bewiesen effektiv zur Behandlung von Depressionen. Keineswegs möchte ich hier irgendjemandem Raten seine Medikamente abzusetzen! ABER, Medikamente müssen nicht die exklusive Behandlung bei Depressionen sein. Meditation schadet auf gar keinen Fall, garantiert ohne Nebenwirkungen, daher würde ich jedem empfehlen sich dies zumindest einmal zu überlegen.
Meditation wirkt sich positiv auf das Herz- Kreislaufsystem und Blutdruck aus!
Ähnlich wie Depressionen sind Herz- Kreislauferkrankungen eine Volkskrankheit in unseren westlichen Performance-Industrie-Ländern/Staaten. Der Grund für diese Diagnosen kann vielfältig sein, Stress auf der Arbeit, zu wenig Schlaf, keine Bewegung/Sport, schlechtes und einseitiges Essen, um nur ein paar zu nennen. Auch hier gibt es Studien die belegen dass sich jede Meditation positiv auf z.B. den Blutdruck auswirkt und somit die Chancen auf ein weiteres „Herz- Kreislauf – Drama“ verringern!
(Mehr Infos zum Thema Meditation und Herz- Kreislauf-Erkrankungen hier)
Nach den oben genannten 7 Punkten und geschilderten direkten, und bewiesenen, Effekten der Meditation, frage ich mich warum es noch Menschen gibt die sich dieses Heilmittels, das kein Geld kostet und jedem frei Zugänglich ist, nicht bedienen.
Für mich selber ist Meditation ein fester Bestandteil meiner Routinen. Zwar komme ich nicht jeden tag dazu, trotzdem aber versuche ich mindestens an 3-4 Tagen / Woche zu meditieren. In der Regel verbringe ich zwischen 5 und 20 Minuten damit zu meditieren. An Manchen Tagen lässt sich der gewünschte Zustand schneller herstellen, an anderen wiederum fast gar nicht. Aber, an allen tagen an denen ich Meditation, typischerweise, morgens in meine Tage integriere spüre ich dass Schmier etwas gutes getan habe.
Meditation hat mir über die Jahre, und vor allem in den „schwersten“ Zeiten, in denen mein Hirn gefühlt mit 300km/h um bestimmte Situationen und Probleme gekreist ist, geholfen den Fokus zu behalten. Meditation hat mir aber nicht nur in den nicht so tollen Zeiten viel gegeben und sich gut angefühlt, auch wenn sich die Welt locker fluffig und leicht anfühlt lohnt sich jede Meditation und trägt etwas positives zu jedem Tag bei!
Meditieren kann jeder.
Meditation kostet nichts und selbst 5 Minuten machen schon einen Unterschied.
Meditation ist für jeden gut!
Meditation muss nicht im Sitzen stattfinden wie man sich den typischen Yogi auf dem Meditationskissen vorstellt – mach es dir bequem, wie auch immer es dir passt, die oben beschriebenen Effekte ergeben sich nicht nur aus einer sitzenden Haltung.
Es gibt viele Anleitungen, Bücher und Apps die eine den Einstieg vereinfachen.
Mir hat am Anfang die App „Headspace“ verholfen einen guten Einstieg zu dem Thema zu finden. Nach und nach habe ich dann verschiedene Methoden ausprobiert und fühle mich inzwischen sicher um auch ohne „Führung“ oder App meditieren zu können.
Sascha
#thisdrivesme